Kinder lieben Märchen ... und entdecken Werte  

Märchen - Weisheit aus uralten Zeiten

Das Glück erringen oder scheitern – das sind die beiden Pole, die das Märchen thematisiert. Das Glück fällt dem Helden oder der Heldin aber nicht in den Schoß, er oder sie muss sich tüchtig anstrengen, um den Lohn zu erhalten. Gefundenes Glück kann die Hand der Prinzessin bedeuten und das Königreich dazu. Glück kann aber auch ein ganz privates Gefühl sein, so wie es etwa Hans erlebt, der seinen beschwerlichen Reichtum Stück für Stück fortgibt. Glück ist subjektiv, nicht nur im Märchen. (...)

Kinder verspüren in Märchen die Nähe zum Wunderbaren, weil ihre Seele dafür empfänglich ist. Es ist einem Kind oft selbst nicht klar, woher der Zauber rührt und warum es gerade dieses eine Märchen immer wieder hören möchte und gar nicht genug davon bekommen kann. Aber es fühlt, dass es ihm gut tut, sich mit dem Helden oder der Heldin zu identifizieren. Es öffnet sich für die Botschaften, die es verstehen und einordnen kann und die seine Entwicklung voranbringen.“

Textauszug aus dem Kapitel „Wie Märchen Werte vermitteln“

„Ganz offensichtlich lassen sich Werte auch ganz anders vermitteln als durch Schulmeisterei. Und seit ich dieses Buch gelesen habe, ist mir noch klarer, was sich zwischen Kindern und Eltern abspielen muss, um Seelen für das Erwachsenenleben vorzubereiten. Nicht mal zwanzig Euro kostet dieses empfehlenswerte Buch, inklusive zweier CDs mit zwölf von Rufus Beck meisterhaft vorgelesenen Grimm-Märchen. Kaum gekauft und gelesen, schon zweimal weiterverschenkt.“

Aus einem Leser-Kommentar im Internet